Als Antiparkinsonika werden alle Arzneistoffe bezeichnet, welche zur Behandlung des Morbus Parkinson angewendet werden.
Unterschieden werden die folgenden Arzneistoffgruppen
- Anticholinergika
- L-Dopa in Kombination mit einem Dopamin-Decarboxylase-Hemmer
L-Dopa wird in der Therapie des Morbus-Parkinson in Kombnination mit einem Dopamin-Decarboxylase-Hemmer eingesetzt.Besonders zu betonen ist, dass ein Fortschreiten der Erkrankung nicht verhindert wird, sondern das Ziel ein Management der Symptome ist. - Dopaminagonisten
- COMT-Hemmer (Catechol-O–Methyl-Transferase)
- MAO-B-Hemmer (Monoaminoxidase B)
- NMDA-Antagonisten (N-Methyl-D-Aspartat)
- Nicht-dopaminege atypische Antipsychotika
Pimavanserin erhielt 2016 die Zulassung der FDA zur Behandlung von Parkinson-assoziierten Psychosen und Schizophrenie [1]
Kombinationspräparate
Mit der Markteinführung von Stalveo® kam die erste 3er Kombination auf den Markt. Enthalten ist L-Dopa, Carbidopa und Entacapon
Synonyme
- Parkinsonmittel
- Antiparkinsonikum