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Der Sage nach benötigte der Läufer Pheidippides für die 200 Kilometer lange Strecke von Marathon nach Sparta zwei Tage. Im benachbarten Römischen Reich verständigte man sich Jahrhunderte später entlang des Grenzwalls mittels optischer Telegrafie, sprich Feuerzeichen. Kommunizieren war in alter Zeit mühsam und zeitraubend, berittene Boten kamen mit rund sechs Kilometern pro Stunde voran. Erst mit den Erfindungen der Telekommunikation in den vergangenen zwei Jahrhunderten wuchsen die Menschen enger zusammen. Umso bemerkenswerter finden wir es, dass viele Laborgeräte trotz modernster Kommunikationstechnologie auch heute noch ein Eremitendasein führen. Dabei kann man sie längst vernetzen und aus der Ferne überwachen und programmieren – wie die Memmert-Geräte der neuesten Generation.

AtmoCONTROL: Herzstück der Memmert Kommunikationswelt

Serienmäßig verfügen alle Memmert Temperierschränke über eine Ethernet-Schnittstelle, damit sie von jedem Punkt der Erde aus ferngewartet oder fernprogrammiert werden können. Ebenso selbstverständlich können sie in ein LabView-Netzwerk integriert werden. Herzstück der schönen neuen Memmert Kommunikationswelt ist die Software AtmoCONTROL. Für bis zu 32 Geräte können die Daten aus dem Datenlogger ausgelesen, verwaltet und organisiert werden, bei Überschreiten der am ControlCOCKPIT einstellbaren Alarmgrenzen für die Versuchsparameter schlägt die Software optischen Alarm und schickt auf Wunsch automatische Meldungen an eine oder mehrere E-Mailadressen.

Der neue ICO: Einfach immer sicher 

Da kaum ein Probenmaterial sensibler auf veränderte Umgebungsbedingungen reagiert als Zellen und Gewebe, hat Memmert das Thema Sicherheit in den Entwicklungsfokus für den neuen CO2-Brutschrank ICO gestellt. Das Ergebnis wurde auf der analytica 2016 in München live präsentiert.

Neben den üblichen Gerätewarnungen kann der ICO für den Fall, dass sich die Werte für eines der Sicherheitskriterien Temperatur, CO2, Sauerstoff, Feuchte oder Türöffnung außerhalb eines individuell festzulegenden Korridors bewegen, eine Meldung an ein Mobiltelefon senden. Die Datenprotokollierung erfolgt selbstverständlich FDA-konform und ein Sterilisationsprogramm bei 180 °C sorgt für die nötige Keimfreiheit im Schrank. Apropos Hygiene: für die einfache und rückstandsfreie Reinigung besitzt der EdelstahlInnenraum des ICO abgerundete Ecken.

Sicherheit beginnt mit minimaler Verdunstung  

Tür auf, Tür zu, in einem Brutschrank herrscht an einem normalen Tag ständiges Kommen und Gehen. Aus diesem Grund wirbt natürlich jeder Hersteller mit schnellen Erholzeiten nach der Türöffnung. Doch bei empfindlichem Beschickungsgut ist Kontrolle immer besser als blindes Vertrauen, daher punktet der Begasungsbrutschrank ICO neben der Überwachung sämtlicher Parameter mit einer Mikroprozessorregelung zur aktiven Be- und Entfeuchtung des Innenraums. Reaktionsschnell reagiert sie auf die Veränderungen der Kultivierungsbedingungen und minimiert im Zusammenspiel mit der beheizten Innenglastür Verdunstung und Kondensatbildung. Die bewährte Flächenheizung über alle sechs Seiten tut ein Übriges, um für Zell- und Gewebekulturen ideale und vor allem sichere Bedingungen zu schaffen.

Wer mehr über die Vorteile der aktiven Feuchteregelung wissen möchte, dem legen wir noch einmal den folgenden Artikel über den wissenschaftlicher Versuch zur Volumenkonstanz in Multiwellplatten ans Herz  www.atmosafe.net/bebrueten-und-zuechten/zellkultivierung

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