Cremes sind Mehrphasensysteme, die aus einer lipophilen und einer wässrigen Phase bestehen. [1]
Die Ausbildung des Emulsionstyps Wasser-in-Öl bzw. Öl-in-Wasser wird durch die Auswahl des Emulgators mit geringer bzw. hoher Polarität festgelegt.
Zu dieser Untergruppe gehören z. B. auch die ambiphilen Systeme, wie die Basiscreme des DAC 2003 und die Quasiemulsionen, wie die Kühlsalbe des DAB 1999.
Während bei den Emulsionen (siehe „Emulsion“) höchstens eine der beteiligten Phasen als Dispersionsmittel kohärent ist, werden bei den Cremes, die neben flüssigen Bestandteilen auch Feststoffe enthalten, mehrere kohärente Gerüststrukturen gebildet. Es existieren bei den Cremes keine echten Grenzflächen mit frei beweglichen Emulgatormolekülen, sondern kristalline Lipidgerüste, die lipophile und hydrophile Bereiche voneinander trennen. [1]
Literatur & Quellen
- Köpper, D. (2004) „Struktur- und Stabilitätsuntersuchungen an neuartigen topischen Grundlagen aus Naturstoffen“ Den Naturwissenschaftlichen Fakultäten der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg zur Erlangung der Doktorwürde LINK