Substantiv: Idiosynkrasie
Angeborene oder erworbene, z. T. schwer verlaufende Überempfindlichkeiten welche schon beim ersten Kontakt gegen bestimmte, von außen zugeführte Stoffe auftreten.
Herkunft
Das Wort Idiosynkrasie ist im deutschsprachigen Raum im 18. Jahrhundert aus dem Griechischen entlehnt worden: ἰδιοσυνκρασία (idiosynkrāsía). Es ist bereits im Altgriechischen nachweisbar und setzt sich zusammen aus ἰδιο- („eigen-“), συν- („zusammen-“) und κράσις („die Mischung“). Ursprünglich bedeutete es „eigentümliche Mischung der Säfte im Körper u. die daraus hervorgehende Beschaffenheit des Leibes“ und ist in diesem Sinne eine so erzeugte „spezifische Beschaffenheit eines einzelnen Körpers“.