Ein Pharmakophor ist eine abstrakte Umschreibung der molekularen Eigenschaften zur Strukturbedingten Erkennung einers Liganden durch ein biologisches Makromolekül.
Laut IUPAC ist ein Pharmakophor definiert als ein Ensemble von sterischen und elektronischen Eigenschaften, welche Voraussetzungen sind für eine supramolekulare Interaktion mit einem spezifischen biologischen Target und eine biologische Reaktion auslösen oder verhindern.
Eigenschaften
Die typischen Eigenschaften eines Pharmakophor sind:
- Hydrophobes Zentrum
- aromatische Ringe
- Wasserstoffbrücken Akzeptoren und Donoren
- Kationen
- Anionen
Damit ein Ligand erkannt wird, müssen die verschiedenen Bindungsstellen zueinander passen.
Modell Entwicklung
Folgende Schritte umfasst die Wntwicklung eines Pharmakophor-Modells:
- Auswahl an Liganden
- Analyse der Konformationsänderung
- Molekulare Überlagerung
- Abstraktion
- Validierung
Geschichte
Lemont Kier erwähnte die Idee eines Pharmakophor-Modells zuerst 1971. [1]
Literatur & Quellen
- Kier LB (1971). Molecular orbital theory in drug research. Boston: Academic Press. pp. 164–169.ISBN 0-12-406550-3.
- IUPAC-Definition LINK

By Boghog2 – Own work, Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=7078192