Bicalutamid
Indikation Bicalutamid ist zugelassen für die Behandlung von Patienten mit lokal fortgeschrittenem Prostatakrebs, als unmittelbare Therapie entweder für sich alleine oder zusätzlich zu einer Behandlung durch radikale Prostatektomie oder Strahlentherapie. Als lokal fortgeschrittener Prostatakrebs gelten größere Tumore oder Tumore, die sich auf die Lymphknoten ausgebreitet haben, aber nicht auf andere Organe.
Bilanzierung (in der Arzneimittelherstellung)
Definition Ein Vergleich zwischen der theoretischen und der tatsächlich hergestellten oder verwendeten Produkt- oder Materialmenge unter angemessener Berücksichtigung der normalen Schwankungen. Quellen Leitfaden der Guten Herstellungspraxis Teil I Anlage 2 zur Bekanntmachung des Bundesministeriums für Gesundheit zu § 2 Nr. 3 der Arzneimittel- und Wirkstoffherstellungsverordnung vom 27. Oktober 2006 (Banz. S. 6887)
Bilsenkraut
Beschreibung Das schwarze Bilsenkraut gehört der Pflanzenfamilie der Solanaceae an. Den sogenannten Nachtschattengewächsen. Synonyme Hyoscyamus niger (lat.) Hexenkraut Dollkraut Systematik Ordnung Solanales (Nachtschattenartige) Familie Solanaceae (Nachtschattengewächse) Gattung Hyoscyamus (Bilsenkräuter) Giftigkeit stark giftig [1] Giftige Pflanzenteile des Bilsenkraut sind die Blätter und die Samen. Giftig sind die enthaltenen Alkaloide. Aussehen Literatur & Quellen Risiko Pflanze – Einschätzung […]
Bioabbaubare Polymere
Bioabbaubare Polymere in pharmazeutischer Anwendung sind Homo- oder Copolymere, welche in Gewebe eingebracht werden und sich dort in verträgliche Spaltprodukte zersetzen. Es wird darauf geachtet, das alle entstehenden Abbauprodukte nicht reizend, nicht toxisch und vollständig abbaubar sind. Folgende Polymere finden Anwendung: Albumine Alginate Cellulose- Derivate Fibrine Gelatine Hyaluronsäure Kollagene Polyacrylate und Polycyanoacrylate Polyamide Polydioxanone Polysaccharide Polyanhydride […]
Bioakkumulation
Das Nettoergebnis von Aufnahme, Umwandlung und Ausscheidung eines Stoffes in einem Organismus über sämtliche Expositionswege (d. h. Luft, Wasser, Sediment/Boden und Nahrung).
biologische Grenzwert
Definition Der biologische Grenzwert ist der Grenzwert für die toxikologisch-arbeitsmedizinisch abgeleitete Konzentration eines Stoffs, seines Metaboliten oder eines Beanspruchungsindikators im entsprechenden biologischen Material. Er gibt an, bis zu welcher Konzentration die Gesundheit von Beschäftigten im Allgemeinen nicht beeinträchtigt wird. [1] Quellen Gefahrstoffverordnung vom 26. November 2010 (BGBl. I S. 1643, 1644), die zuletzt durch Artikel […]
Biopharmazeutisches Klassifizierungssystem
Beschreibung Eine schlechte Wasserlöslichkeit oder eine langsame Lösungsgeschwindigkeit in Wasser können zu einer reduzierten Bioverfügbarkeit und somit auch reduzierten Wirkung des Arzneistoffs führen, da bei peroraler Einnahme meist nur die im Verdauungsmedium gelösten Moleküle durch intestinale Membranen permeieren können. Um die orale Bioverfügbarkeit von Arzneistoffen abschätzen zu können, haben Amidon et al. Arzneistoffe nach ihrer Löslichkeit […]