Scheinbare Dichte
Die scheinbare Dichte ist die Dichte eines Festkörpers einschließlich dem Volumen von Hohlräumen. Synonyme sind Rohdichte, geometrische Dichte oder Raumgewicht. Mathematisch gilt für die scheinbare Dichte: Ist das Volumen der Poren 0, so entspricht die scheinbare Dichte der wahren Dichte. Einheit der scheinbaren Dichte Die scheinbare Dichte wird häufig in kg/m³ oder g/cm³ angegeben
Scherrate
Definition Die Scherrate ist definiert als Geschwindigkeitsgradient zwischen zwei Ebenen, die sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit bewegen.
Schmelzextrusion
Beschreibung Die Schmelzextrusion ist ein mittlerweile weit verbreitetes Verfahren zur Herstellung von festen Dispersionen. Ein wichtiger Vorteil der Schmelzextrusion, gegenüber anderen Verfahren für die Herstellung fester Dispersionen ist das lösungsmittelfreie Arbeiten. Hierdurch können Zeit und Kosten gespart werden. Zusätzlich ist die Extrusion ein kontinuierliches und effizientes Verfahren, bei dem die Weiterverarbeitung der Extrudate ein weites Feld bietet. Sich anschließen können Rundungs- […]
Schmelzpunkt
Defintion Der Schmelzpunkt (engl. melting point/ liquefaction point) eines Feststoffes ist die Temperatur, bei welcher sich der Aggregatzustand von fest nach flüssig verändert. Beschreibung Am Schmelzpunkt befinden sich der feste und der flüssige Aggregatzustand im Gleichgewicht. Diser ist druckabhängig und ist definiert bei Normalatmosphäre (Details siehe unten). Der umgekehrte Prozess tritt ein am Gefrier- oder […]
Schmelzpunktmessgerät
Die Bestimmung des Schmelzpunktes mit einem Schmelzpunktmessgerät ist eine gängige Methode der Probenanalyse, die wesentliche Informationen über Materialzusammensetzung und Reinheit liefert. Diese Analyse ist auch ohne Spezialausrüstung durchführbar. Heute werden hauptsächlich halb- oder vollautomatische Geräte zur Schmelzpunktbestimmung benutzt (vergleiche Artikel „M5000 Automatisches Schmelzpunktmessgerät“, „Bestimmung des Schmelzpunktes“). Bei einem halbautomatischen Schmelzpunktmessgerät wird die Probe knapp unter […]
Schmelztablette
Definition Eine Schmelztablette ist ein Lyophilisat, das im Mund innerhalb von 30 Sekunden zergeht bzw. sich auflöst (sublingual – unter der Zunge bzw. lingual – auf der Zunge). Beschreibung Schmelztabletten gehören zur Klasse der Orodispersible Arzneiformen. Die systematische Bezeichnung lautet: Lyophilisate zum Einnehmen. Der Wirkstoff oder ein partikuläre Wirkstoffträger wird in der Mundhöhle freigesetzt und kann somit […]
Schmiermittel
Schmiermittel verhindern unter Anderem bei Tablettieren das Haftenbleiben der Stoffmasse in der Tablettenpresse. Beispiele für Schmiermittel Magnesiumstearat Synonyme Gleitmittel
Schnittlauch
Systematik Ordnung: Spargelartige (Asparagales) Familie: Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae) Unterfamilie: Lauchgewächse (Allioideae) Tribus: Allieae Gattung: Lauch (Allium) Art: Schnittlauch Aussehen Schnittlauch ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 5 bis 50 Zentimetern erreicht. Er bildet eine dünnhäutige, eiförmige bis zylindrische Zwiebel aus mit einem Durchmesser von 0,5 bis 1 Zentimetern. Daraus treiben ein bis zwei grüne […]
schwerwiegende Überempfindlichkeitsreaktionen (HSR)
Synonyme HSR = Hypersensitivity reactions Definition Schwerwiegende Reaktionen des Organismus welche bei der Gabe von Arzneimitteln auftreten können. Meist ausgelöst durch Lösungsvermittler in Arzneiformen. Beispiele für HSR auslösende Stoffe Macrogolglycerolricinoleat (Cremophor® EL) Polyoxyethylen-(20)-sorbitanmonooleat (Polysorbat 80; Tween® 80) Ätiologie Als Biochemische Prozesse hinter schwerwiegenden Überempfindlichkeitsreaktionen bei der Gabe von Paclitaxel-haltigen Arzneimitteln werden unter anderem folgende vermutet [1]: eine IgE vermittelte […]
Scopolamin
Alkaloide Atropin und Scopolamin aus der Familie der Solanaceae Scopolamin wird therapeutisch als Antiemetikum in Form transdermaler therapeutischer Systeme bei Kinetosen eingesetzt. Muskarinrezeptor-Antagonist Literatur & Quellen Schmitz J. (2008) „Synthese von Liganden muscarinerger Rezeptoren – Allostere Modulatoren, bivalente Agonisten und Antagonisten“ Dissertation zur Erlangung des naturwissenschaftlichen Doktorgrades der Julius-Maximilians-Universität Würzburg