Beschreibung
Das Raoultsches Gesetz besagt, dass der Partialdruck, jeder einzelnen Komponente in einem idealen Gemisch aus Lösungen, entspricht dessen Dampfdruck als Reinstoff multipliziert mit dessen molaren Stoffmengenanteil [2].
oder auch
Das Raoultsches Gesetz beschreibt den Zusammenhang zwischen dem Dampfdruck eines Lösungsmittels in Abhängigkeit von der Konzentration eines gelösten Stoffes.

Formel – Raoultsches Gesetz
pi = Partialdruck
p0 = Dampfdruck der Reinstoffe
xi = molarer Stoffmengenanteil
Ideales Gemisch
Eine ideale Lösung folgt dem Raoultschen Gesetz. Jedoch kommen diese sehr selten vor. Interaktionen zwischen Gasmolekülen sind normalerweise sehr gering, im Speziellen wenn der Dampfdruck gering ist. Dem gegenüber sind die Molekülinteraktionen in Lösungen deutlich stärker. Damit Gemisch als ideal bezeichnet wird, müssen die Interaktionen zwischen den unterschiedlichen Molekülen denen zwischen gleichen Molekülen entsprechen.
Geschichte
Das Gesetz von Raoult wurde im Jahr 1882 durch den französischen Chemiker Francois-Marie Raoult aufgestellt [1]
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Raoultsches Gesetz
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Literatur & Quellen
- Barnett, Martin K. (2001), A Dictionary of the History of Science, Informa Health Care, p. 287.
- A to Z of Thermodynamics by Pierre Perrot. ISBN 0-19-856556-9