Lateinische Bezeichnung
- Fructus Juniperi
Erhältlich als
- ganze Früchte, getrocknet
Verwendung
Wacholder als Tee fördert die Verdauung, Harnausscheidung und wirkt gegen Sodbrennen. Er unterstützt die Rheuma- und Gicht-Therapie.
Wacholder ist als Diuretikum allerdings so nicht zugelassen. Die diuretische Wirkung kommt durch die nierenreizenden Inhaltsstoffe der Scheinfrüchte zustande. Wacholder darf deshalb nur in Kombination mit anderen Diuretika eingesetzt werden, da die Verwendung des Wacholder als Einzeldroge sonst leicht zu einer Überdosierung und daraus resultierenden Nierenschäden führen kann [1]
Literatur & Quellen
- Volker Fintelmann, Rudolf Fritz Weiss: Lehrbuch der Phytotherapie. 11. Auflage. Hippokrates, Stuttgart 2006, ISBN 3-8304-5345-0, S. 251 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).