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Bei diesem Verfahren werden Partikel unterschiedlicher Form und Größe in der Wirbelschicht bewegt und dabei mit einer Flüssigkeit besprüht. Das wässrige oder organische Lösemittel verdampft, und der darin enthaltene Feststoff bildet die Coating-Schicht. Typische Partikelgrößen sind 100 Mikrometer bis 3 Millimeter. (Nähere Informationen finden Sie im Detailartikel „Wirbelschicht-Coating“ oder dem Übersichtsartikel „Wirbelschichtverfahren“)


Wirbelschicht – Begriffserklärung

Der Begriff Wirbelschicht (auch Wirbelbett genannt,englisch fluidized bed) stammt aus dem Bereich der Verfahrenstechnik. Wirbelschicht wird eine Schüttung von Feststoffpartikeln genannt, welche durch eine aufwärts gerichtete Strömung eines Fluids in einen fluidisierten Zustand versetzt wird. Der Begriff „fluidisiert“ weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die (ehemalige) Schüttung nun Fluid-ähnliche Eigenschaften aufweist. In einigen Berechnungsmodellen wird dies als grundlegender Ansatz herangezogen. Da es sich bei einer Wirbelschicht um ein Fluid-Feststoff-Gemisch handelt, kann dieser Ansatz trotz zumeist guter Ergebnisse nicht alle Phänomene beschreiben. Wirbelschichtverfahren haben eine herausragende Bedeutung in Coating-Verfahren, Granulation und Wirbelschichttrocknung  [2].


Verschiedene Verfahren

Jedes Coating-Verfahren folgt den gleichen 3 Schritten: Sprühen – Mischen – Trocknen. Um die Ablauf zu optimieren und die Eigenschaften des aufgetragenen Überzug zu verändern werden weiter je 3 Parameter verändert: Das Gerät – Der Prozess – Rezeptur.

Kontinuierliches Wirbelschichtverfahren

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Wurster-Verfahren

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HP-Process (Eine Entwicklung der Glatt GmbH)

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Ziele des Wirbelschicht-coating

Einen Überzug aufzubringen kann einen Vielzahl von Gründen haben. Besitzt ein Arzneistoff (zum Beispiel Ibuprofen) einen bitteren Geschmack, so kann die Akzeptanz Bein Patienten durch eine Maskierung dieses verbessert werden. Gleichzeit kann der Arzneiform eine ansprechende und individuelle Färbung gegeben werden. Unebenheiten und Kanten werden abgerundet was den Schluckvorgang weiter vereinfacht. Überzüge können weiterhin die Freisetzung des Wirkstoffs verändern Die Arzneiform verwandelt sich von einem schlichten Vehikel zu einem gezielt wirksamen Arzneistoffträger.


Literatur & Quellen

  1. Glatt GmbH  LINK
  2. Wikipedia Artikel „Wirbelschicht“ Stand 05/2016

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