Deckenwärmer sind im Schockraum der Notaufnahme bei der Erstversorgung von Schwerverletzten unverzichtbar. In einem Memmert Wärmeschrank IFbw sind die präzise vorgewärmten Decken und Tücher sofort griffbereit, um Patienten vor und nach einer Operation warm einzupacken und das Risiko von Komplikationen wie Wundinfektionen, Herz-Kreislauf-, Herzrhythmus- oder Durchblutungsstörungen zu minimieren.
Nachdem jüngst der Memmert CO2-Brutschrank ICOmed als Medizinprodukt ausgewiesen wurde, folgen nun die Deckenwärmer IFbw. Sie sind Medizinprodukte der Klasse I nach EU-Richtlinie 93/42/EWG und sind gemäß der Zweckbestimmung zum Erwärmen von nicht sterilen Decken und Tüchern vorgesehen.
Für Stephan Eberlein, Leiter Außendienst Deutschland bei Memmert, ist ein strenger Bewertungs- und Prüfprozess bei Geräten, die überwiegend in Kliniken und Krankenhäusern eingesetzt werden, selbstverständlich. „Bei der Sicherheit von Patienten und Klinikpersonal gibt es keine Kompromisse“, erklärt er. „Ein Deckenwärmer zum Beispiel darf unter gar keinen Umständen überhitzen“, fährt er fort, „selbst dann nicht, wenn er, wie es in der Praxis leider öfter vorkommt, bis zum letzten Winkel mit Decken und Tüchern befüllt wird.“
Um eine Überhitzung der Baumwolltextilien im Fall der Überladung zu vermeiden, ist die Heizleistung des Memmert Deckenwärmers IFbw auf 80 ℃ begrenzt. Drei Platinsensoren überwachen die Oberflächentemperaturen im Innenraum, ein mechanischer Temperaturbegrenzer unterbricht die Stromversorgung spätestens bei 85 ℃. Im hermetisch abgeschlossenen Innenraum wird die Luft dauerhaft umgewälzt und eine automatische Tür-Auf-Erkennung sorgt dafür, dass Heizung und Lüfter bei geöffneter Tür abgeschaltet werden.