Beschreibung

Ethylcellulose ist ein halbsynthetisches, thermoplastisches Polymer aus der Gruppe der Celluloseether [2]. Es sich um ein ataktisch aufgebautes, lineares Makromolekül. Innerhalb des Moleküls wechseln sich amorphe und kristalline Anteile ab. Diese Bereiche genau zu lokalisieren bzw. gegeneinander abzugrenzen, ist nicht möglich, da nicht davon auszugehen ist, daß diese scharf gegeneinander abgetrennt existieren. Vielmehr entspricht die Vorstellung von einer Parakristallinität der Wahrheit. Das bedeutet, daß der ursprüngliche, strenge Ordnungszustand eines Kristalls kaum mehr erkennbar ist. Geordnete und ungeordnete Bereiche sind statistisch über das Molekül verteilt. Demnach kann das System als ein geordnetes System mit extrem vielen Fehlstellen aufgefaßt werden. Das Resultat solcher Strukturüberlegungen ist das seit langem bekannte Modell der „Fransenmizelle“ für Makromoleküle. [1]


Anwendung


Gele aus Ethylcellulose

Herstellung von Gelen mit unterschiedlichen Ethylcellulose-Konzentrationen.  

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Literatur & Quellen

  1. Melzer, E. (2000) „Herstellung und physikochemische Charakterisierung von W/OEmulsionen unter Verwendung von Ethylcellulose als
    nichtionischem Polymeremulgator“ Von der Gemeinsamen Naturwissenschaftlichen Fakultät der Technischen Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig LINK
  2. KURZ, T. (1992) „Ethylcellulose als Hilfsstoff für retardierte Zubereitungen'“. Dissertation, Braunschweig

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