Feste Dispersion

Definition Feste Dispersion beschreibt eine Mischung aus mindestens zwei Komponenten, wobei es sich meist um eine hydrophile Matrix und eine hydrophoben Arzneistoff handelt. Die Matrix ist entweder kristallin oder amorph. Der Arzneistoff kann molekular dispers (Glasartige, feste Lösung (GSS)), in amorphen Partikeln (Cluster) oder in kristallinen Partikeln (feste Kristallsuspension) [2]. Einteilung – Feste Dispersion Quelle: [4] Glasartige, […]
Feste Kristallsuspension

Definition Feste Kristallsuspensionen (SCS) sind Formulierungen, in denen der Arzneistoff in einer festen Suspension, bestehend aus einem oder mehreren Hilfsstoffen, partikulär verteilt ist. Die Arzneistoff- und Trägerphase(n) sind kristallin und alle Bestandteile weisen diskrete Schmelzpeaks auf, die unabhängig von der Konzentration der jeweils anderen Komponenten sind, was sie von den eutektischen Mischungen abgrenzt [1]. Dieses System […]
Hansen Löslichkeitsparameter

Charles M. Hansen entwickelte im Jahr 1967 im Zuge seiner Doktorarbeit die nach ihn benannten Hansen Löslichkeitsparameter (HSP = Hansen solubility parameters) [1]. Mit diesem kann die Löslichkeit einer Substanz in einer anderen vorhergesagt werden [2]. Die HSP sind eine Weiterentwicklung der Betrachtungen von Hildebrand 1929 [3]. Da verschiedene Bindungskräfte zur Kohäsionsenergie beitragen werden jedem […]
Hochdruckhomogenisation

Die Hochdruckhomogenisation wird eingesetzt zur Herstellung von Dispersen Systemen. Durch ihre Anwendung können zum Beispiel Emusionen mit besonders kleiner Tröpfchengröße erzeugt werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass dadurch zusätzlich eine hohe physikalische Stabilität entsteht. Hochdruckhomogenisatoren werden in Abhängigkeit von der Strömungsführung in Radialdiffusoren, Gegenstrahldispergatoren und axial durchströmte Düsenaggegate unterteilt [4]. Funktionsweise Die Tropfenbildung bei der Hochdruchhomogenisation […]